Logbucheintrag

2. Januar 2017

Neues vom Werftdreieck

In der aktuellen Ausgabe der Kundenzeitschrift „WIRO aktuell“ gab Projektleiter Christian Jentzsch ein Interview zum derzeitigen Planungsfortschritt auf dem Werftdreieck.

WIRO aktuell: Was ist seit der Entscheidung im städtebaulichen Wettbewerb Anfang 2016 passiert?

Christian Jentzsch: Auch wenn die Rostocker nicht viel davon mitbekommen: Die WIRO, externe Fachleute und die Rostocker Ämter arbeiten auf Hochtouren an der Entwicklung des neuen Quartiers. Konkret bereiten wir derzeit den Funktionsplan vor, der die Grundlage für den späteren Bebauungsplan darstellt.

WIRO aktuell: Wieso ist das so langwierig, der städtebauliche Entwurf ist doch fertig?

Christian Jentzsch: Der Entwurf vom Architekturbüro Albert Wimmer legt nur die Rahmenbedingungen fest. Bis zum fertigen Bebauungsplan müssen wir noch viele Aufgaben lösen. Beispiel Lärm: Fachleute untersuchen, wie schallbelastet das neue Wohngebiet ist. Wie laut sind Verkehr und das benachbarte Gewerbe zu allen Tageszeiten? Das Ergebnis setzt den Rahmen für den Schallschutz, der wiederum in den B-Plan einfließt. Altlasten sind auch so ein Thema, das Areal war lange Zeit ein Industriestandort. Derzeit werten Fachleute die vorhandenen Bodengutachten aus und machen Vorschläge, wo wir im nächsten Jahr weitere Untersuchungen durchführen.

In den nächsten Wochen werden alle Gutachten in einer großen Ämterrunde ausgewertet, anschließend informieren wir den Ortsbeirat.

WIRO aktuell: Und die Rostocker Bürger?

Christian Jentzsch: Im Laufe des nächsten Jahres werden wir die ersten Hochbauwettbewerbe ausloben, dann wird die Planung der Gebäude konkret. In dieser Phase wünschen wir uns genau so eine rege Bürgerbeteiligung wie beim städtebaulichen Wettbewerb.

WIRO aktuell: Viele Rostocker warten sehnsüchtig auf den Baustart, weil die neue Wohnung dann näher rückt. Was sagen Sie denen?

Christian Jentzsch: Im nächsten Jahr wird weiter am B-Plan gearbeitet. Den Startschuss für die Erschließung gibt’s hoffentlich 2018.